Re: Jonglieren, Einsteins Relativitätstheorie und guter Sex


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Verfasst von Wolfgang Schebeczek (wsch [AT] EUnet . at) am 16. September 2001 um 16:23:01:

Als Antwort auf: Jonglieren, Einsteins Relativitätstheorie und guter Sex verfasst von Wolfgang Schebeczek am 16. September 2001 um 15:22:29:

Nochmals ich, weil ich von den Firmen Beard und Dubé gerade Anfragen bekommen habe, wie man Neutrino-Keulen baut.

Ich tat mich hervor mit folgenden Behauptungen, die ich doch relativieren (sic!) möchten, bevor sich die Jonglierindustrie in finanzielle Abenteuer stürzt:

: Dass man dies [Sicht auf den Partner beim back-to-back-Passing in der Nähe eines schwarzen Lochs] aber mit dem Nachteil
: bezahlt, dass die Keulen trotz dieser "guten Sicht" unter Garantie nie bei ihm/ihr ankämen?

Vielleicht sind doch noch nicht alle strong man juggler ausgestorben, die auch gegen ein ausgewachsenes schwarzes Loch eine (konventionell gebaute) Keule in die Höh' kriegen.

:(Mögliche Ausnahme: Die Keulen beständen nur aus Neutrinos, [...]

Ich fürchte, hier hat mein Hirn beim Training etwas ausgelassen: Keulen aus Material, das gravitativ nicht wechselwirkt, kriegt man zwar leicht in die Höhe, aber es kommt leider nicht mehr runter. Sie um das schwarze Loch auf einem Kreisbogen herumzuwerfen, geht aus gleichem Grund auch nicht. (Geht übrigens auch beim Schwarzschildradius mit konventionellen Keulen nicht, da sie dort Lichtgeschwindigkeit haben müssten, was Einstein nicht erlaubt. Und weiter weg vom schwarzen Loch klappt zwar diese "Umrundung" aber nicht mehr die Sichtverbindung zum Partner). Aber ich glaub, man sollte hier vielleicht doch besser einen ordentlichen Physiker fragen... Daniel?

w.

P.S.: So, bevor ich noch jetzt noch mehr "Mensch, du musst Zeit haben"-Mails kriege, geh ich lieber ins alte AKH jonglieren. Kommt noch wer?

P.P.S.: Moral der Geschichte:
1) Wenn man sonntags schon Zeit totschlagen muss, dann besser jonglieren als über allgemeine Relativitätstheorie räsonieren.
2) Es gibt wertvollere Lektüre als TV-Media.




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