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Wien 12.-13.5.2001: "Gewürznelke" verteidigt Titel
Über 10 Jahre existiert es bereits und für viele österreichischen
JongleurInnen ist es zu einem Fixpunkt im Terminkalender geworden: das
jährlich veranstaltete Jollyballturnier der österreichischen
Universitätssportinstitute. Ausgetragen wird es in Innsbruck, Graz oder
Wien; für die Organisation zeichnet jeweils der Leiter des lokalen USI-
bzw. USZ-Jonglierkurses verantwortlich. Die Mannschaften rekrutieren sich aus
diesen Kursen, aber auch Gastmannschaften, oft mit "Alt"-Kursteilnehmern besetzt,
beteiligen sich rege.
So auch beim heurigen Turnier, das am Wochenende 12.-13.5.2001 in der Sporthalle
Grimmgasse des USI Wien stattfand. Sechzehn Mannschaften nahmen teil. Sieben
SpielerInnen kamen aus Graz, je einer aus Linz bzw. Vorarlberg, die restlichen
24 aus Wien und Umgebung. Tirol war diesmal leider gar nicht vertreten. Gespielt
wurde zunächst in vier Gruppen, die jeweils zwei besten Mannschaften
kämpften dann nach dem K.-o.-System um die vorderen Ränge. Aber auch
Gruppendritte und -vierte bestritten nach gleichem Prinzip noch eine Runde. Dass
alle Mannschaften, unabhängig von ihrer Spielstärke an ausreichend
vielen Spielen teilnehmen können, ist ja für die Turniere genauso
Richtschnur wie die höhere Bewertung von Spaß und Spielfreude
gegenüber dem sportlichen Wettkampf. Schiedsrichter waren dementsprechend
auch diesmal nicht vonnöten.
Die Vorjahressieger, das Team "Gewürznelke" (Michi/Thomas),
konnten ihren Titel verteidigen, die weiteren Ränge belegten: "Die
Altvorderen" (Mario/Klaus), "Die Semantiker" (Laszlo/Markus) und
"Brigittenau 2" (Hermann/Robert).
Wie auch bereits Tradition, wurden die Preise, gestiftet von Henrys und
Filzi's Jonglerie, nicht nach der Rangliste vergeben, sondern unter allen
Teilnehmern verlost, wobei niemand leer ausging. Am Rande des Turniers fand
sich auch noch Zeit für andere Jonglierspiele, wie Combat und Volleyclub,
und acht TeilnehmerInnen, die am Schluss noch übrig waren und bei dem
schönen Wetter einfach nicht nach Hause gehen wollten, hoben noch ein
neues Spiel, "Christianz Rennaz", aus der Taufe.
Bildbericht: Teil 1,
Teil 2, Teil 3,
Teil 4
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