Verfasst von filzi (filzi [AT] filzi . at) am 27. Juni 2004 um 11:35:59:
Als Antwort auf: Keulen: 4 Anfängertricks gesucht die "Lernpädagogisch" sinnvoll sind verfasst von TinaMarie am 23. Juni 2004 um 20:33:22:
: Habe mir 3 Keulen gekauft (Henry Delphin Long) und versuche mich nun an der Kaskade. Desweiteren suche als Ergänzung 4 Anfängertricks die "Lernpädagogisch" sinnvoll sind.
: Welche 4 Tricks können Sie mir empfehlen?
Also ob meine Tipps lernpaedagogisch etwas hermachen kann ich leider nicht beurteilen. Dennoch versuche ich hiermit ein paar Uebungen zum Anfangen (so habe ich die Anfrage verstanden)vorzustellen:
Keulen nicht am Griffende anfassen sondern in der Griffmitte.
Eine Keule in einer schoenen Unendlichkeitsschleife jonglieren, wobei wichtig ist, dass die Keule beim Abwurf mit der Keulenspitze (Top) schon in die Richtung zeigt in die sie geworfen wird.
D.h. wenn man mit rechts wirft, soll die Keule beim Abwurf schon schraeg nach links zeigen etc.
Das kann man in unterschiedlichen Wurfhoehen und Geschwindigkeiten ueben, dann zwischen Abwurf und Fangen in die Haende klatschen.
Das Ganze jetzt mit 2 Baellen und einer Keule ueben.
Ist am Anfang wegen der unterschiedlichen Requisiten schwierig, hat aber den Vorteil, dass man die Keule schon im richtigen Rhythmus jongliert.
Ich empfehle als Wurfhoehe der Balle (= Drehpunkt der Keule)etwa Stirnhoehe.
2 Keulen: Konzentration auf die aufsteigenden Flugbahnen die vor dem Koerper ei X biden. Wenn eine Keule den hoechten Punkt erreicht hat wird die andere geworfen. Einmal links beginnen dann rechts.
Die Uebung sollte anfangs nur aus 2 Wuerfen en suite bestehen. Danach reflektieren was besser gemacht gehoert - nochmals probieren von der anderen Seite beginnend.
Erst wenn das sehr sauber geworfen und gefangen wird sollte man meiner Meinung nach versuchen durchgehend die 2 Keulen zu jonglieren. Das ist fast schwerer als 3 Keulen, da man im gleiche Rhyrhmus mit einem "Loch" jongliert.
2 Keulen in einer Hand halten und abwerfen:
Ist schwierig zu beschreiben, sowas zeigt man besser. Abe rvielleicht geht s ja.
1. Keule wird nur mit kleinem - und Ringfinger gehalten.
Die 2. Keule mit Koerper nach innen so darauf plaziert, dass die Mitten nebeneinander liegen. ( Der Griff de 2. Keule liegt oben und zeigt nach aussen.
Festgehalten wird die 2. Keule von Daumen (oben)und Zeigefinger (unten).
der Mittelfinger drueckt etwas hinter dem Daumen den Griff nach aussen, womit sich die Keulenkoerper etwas trennen was den Abwurf erleichtert.
Das Abwerfen sollte man ueben bis es sicher klappt.
Und dann kommt schon das Jonglieren mit 3 Keulen.
Immer wenn eine Keule oben ist die naechste werfen und die Wurfhoehe halten.
Ich empfehle aber immer wieder auf die Voruebungen zurueckzukommen. Ein, zwei Minuten nur mit einer Keule, dann wieder mit 2 und schliesslich mit 3 zu jonglieren. So wird sich der Erfolg schneller einstellen, da man bei den Voruebungen akkurater werfen kann und das im Koerper gespeichert wird.
Wenn das mit den 3 Keulen halbwegs klappt, sollte man versuchen die Wurfhoehe auf Kopfhoehe hinunterzubringen.
Anfaenger jonglieren die Keulen hoch um mehr Zeit zu haben. Dabei wird aber jede Ungenauigkeit im Abwurf schnell bestraft, da die Keulen dann ueber- oder unterdrehen.
Wenn man niedriger und schneller jongliert macht die Ungenauigkeit im Abwurf viel weniger aus.
Letztendlich sollte die Kaskade auch recht breit werden, so dass man durch das Muster durchschauen kann. Dann ist man schon fit fuer die naechste Stufe der Keulenjonglage: Dem Keulenpassing!
das werde ich aber sicher nicht versuchen schriftlich zu erklaeren...;-)
lg
mario