Verfasst von Klaus Goeschl (idee . goeschl [AT] xpoint . at) am 21. Juli 2000 um 23:09:10:
Als Antwort auf: Job- und Gigvermittlung über Rundmails? verfasst von Wolfgang Schebeczek am 18. Juli 2000 um 20:32:24:
Hallo Wolfgang!
Tatsächlich ist es so, daß fast alle Agenturen möglichst billiges
Menschenmaterial bekommen wollen und lange Zähne auf die Erreichbarkeit
selbigen Menschenmaterials haben.
Wenn Fragen nach einer Spezifizierung aufkommen sollten (selten!), beginnt
die Siebung und Suche nach Profis.
Die Preise selbst sind schon längst gedrückt worden und die Jobs für Profis
in Österreich sind rar gesät.
Überleben als Jongleur ist eine Survivaltaktik mit speziellen Profil, davon
kann ich mit meinen Produkten mit Mario ein Liedchen singen und wäre ich
nur Jongleur, müßte ich bereits depressiv unter der Brücke leben.
Die Preise selbst und die Shows, die nachkommen, werden aber von angehenden
Jongleuren kreiirt und damit stellt sich wohl eher die Frage der
Berufsethik, zuerst Erkundigungen einzuholen, bevor man alles zu jeden
Preis macht.
Wer ist nun schuld: die Henne oder das Ei?
Richtig fände ich persönlich allerdings, JonglÖsterreich nicht als
potentielles Trittbrett für Jobvermittlungen zu verwenden, da du ja nur
weiterleitest und keine Hinterfragung vornimmst, was prinzipiell die Arbeit
einer guten Agentur wäre, die damit ja auch ihr Geld verdient, gute Leute
mit guten Shows zu einem guten Geld zu verkaufen.
Denn: Was nichts kostet, ist nichts wert!
Und das schadet den Jongleuren sicherlich am meisten!
Liebe Grütze
Klaus