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2.
Kremser Jongliertreffen - Public Show 18.9.1999
Ausländische
Besucher österreichischer Conventions kommen immer zum selben Ergebnis:
Bei den hiesigen Public Shows steht weniger das technische Können
als der kreative Rahmen der Nummern im Vordergrund. Das war auch bei
der heutigen Show der Fall. Dementsprechend ging auch die Conference
weit über das bloße Ankündigen hinaus.
Bernhard und
Janosch versuchten keineswegs ihre Herkunft, den 'Circus Rabiat', zu
verleugnen. Sie führten abwechslungsreich und charmant, aber zum
Teil auch kompromißlos selbstinszenierend durch den Abend.
Die zwölf
Nummern selbst waren alle sehenswert. Nichts war peinlich, nichts war
langweilig. Das Spektrum reichte von meditativer Contactjonglage ("Flash")
bis zur fetzigen Devilsticknummer ("Mr. Hu-Tti). Poetisches war
ebenso vertreten ("Kathi") wie Kabarettistisches ("Gandl").
Daß man sich um den Jongliernachwuchs keine Sorgen machen muss,
stellten u.a. die DX-Boys und Michi unter Beweis. Den fulminanten Abschluss
bildeten schließlich die Pyromantiker mit ihrer neuen Feuershow.
Als abwechslungsreich
erwies sich diese Publicshow auch schon ganz am Anfang, als die Sponsoren
des Festivals genannt wurden: Sie reichten vomTrendsportshop Surfmania
bis zum Kremser Panzerbataillon. Ebenfalls zu Beginn der Show sorgte
der Kremser Bürgermeister für die einzige akrobatische Einlage
des Abends: er stürzte buchstäblich auf die Bühne.
Alles in allem,
ein gelungener Abend.
"I bin
da Gandl, i bin a Mandl, ..."
Keulenjonglage
auf technisch hohem Niveau von Rainer Warrings (ja, d e m Rainer!)
(links im Bild)
Conference: Janosch (rechts im Bild) und (Super) Bernhard
Georg, das
lebende Didgeridoo
Kathi: Poetische
Jonglage