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3. Kremser Jongliertreffen, 8.-10.9.2000:
Festivalnachlese
Die Kremser Jonglierwerkstatt hatte im September zum dritten Mal in die
nicht allzuweit
von Wien entfernte Stadt Krems eingeladen und ca. 130 JongleurInnen sind gekommen. Das
sind deutlich mehr als letztes Jahr, aber nach wie vor ist hier Ostösterreich
überrepräsentiert, oder besser gesagt: der Rest der Welt unterrepräsentiert. Aber
immerhin waren diesmal mehrere JongleurInnen aus dem benachbarten Ausland da, und so
wird es sich schon langsam herumsprechen, dass das Festival auch eine längere Anreise
wert ist.
Aufgrund des herrlichen Herbstwetters war das Freigelände, ein Fußballplatz, auf
dem auch campiert wurde, Zentrum des Festivallebens. Jonglieren und Akrobatik,
Stelzenpolo und andere Spiele, "Feuerforum" und Feiern bis spät in die Nacht waren
hier angesagt. Die gepflegte, große Sporthalle unmittelbar daneben blieb heuer so gut
wie ungenützt. Erstaunlich, was man mit guter Organisation alles in zweieinhalb Tagen
unterbringen kann: Open stage und Public show (beides übrigens gut gelungen),
Feuer-Events, Stelzenparade durch die Altstadt, eine geführte
Einrad-Mountainbikingtour, ein Beachjollyballturnier und eine Reihe von Workshops.
Aber für perfekte Organisation ist das Kremser Team mittlerweile ja bekannt.
Nicht zu vergessen die kleinen Extras, vom Bahnhof-Abholdienst bis zum gedruckten
Programmzettel der Public show. Auch die
Online-Berichterstattung kam diesmal von der
Jonglierwerkstatt selbst.
Ein gelungenes Festival!
(Auszug aus: Festivalreport Österreich, Kaskade Nr. 60 (4/2000))
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