Re: Jonglierkeulen


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Verfasst von Sternwart am 23. Mai 2005 um 18:01:37:

Als Antwort auf: Re: Jonglierkeulen verfasst von Freddy am 23. Mai 2005 um 15:50:00:

So jetzt muss ich auch noch meine 2 Senfs dazugeben.

Freddy:
: Also mit Dochtwechsel kenn ich mich auch nicht aus, aber zum Anzünden: Du musst einfach die Fackeln tränken (in Petro), gut ausschütteln und dann anzünden.

Grrr... Fackeln triefend mit Petroleum/Lampenöl tränken und dann in die Wiese ausschütteln. Sieht man oft - hab ich früher auch gemacht - ist aber unter Umweltschutzaspekten als eher grauslich zu beurteilen.
Man kriegt bald raus, wieviel Petroleum der Fackeldocht gerade aufnimmt. Dazu nicht die Fackeln in Petroleum eintauchen, sondern vorsichtig begiessen und den Docht dabei drehen, bis er anfängt zu tropfen. Dann musst Du keinen Rest herausschütteln (oder nur wenig), und es fliegen trotzdem keine Petroleumtropfen in Dein Auge / Gesicht, wenn Du jonglierst. (Die meisten Fackelnummern fangen eh aus dramaturgietechnischen Gründen langsam an). Oder wennschon ausschütteln, dann möglichst auf Papier, so wie Laszlo im Artikel schreibt.

Das Thema erinnert mich dran, wie ich einmal polizeilich aufgefordert wurde, die durch Feuerspucken erzeugten Ölreste am Steinboden draussen zu entfernen. Das war ein Spass.

Garunkel:
: Wenn 3 Keulen kein Problem mehr darstellen, werden es 3 Fackeln auch nicht.

Meine Erfahrung ist da anders: selbst bei sicherer 3-Keulen (Gurken, Klostöpsel etc.)- Jonglage tun sich viele mit 3 Fackeln erstmal schwer. Das liegt einerseits an der Angst, andererseits daran, dass man bei Fackeln halt immer genau die Seite sieht, die man _nicht_ fangen muss. Den Griff dagegen sieht man schwer. Laszlos Tipp, in die Dämmerung hineinzujonglieren, ist daher sehr sinnvoll, da man sich stufenweise daran gewöhnen kann.

Dochtwechsel ist nicht oft nötig. (keine Ahnung, vielleicht einmal in 2 Jahren?) Aber ein bisschen kompliziert. Ein Thread dazu ist
http://www.jonglieren.at/forum/openpage/messages/3846.html

Und zum Thema:
: Herunterfallen macht gar nichts, solange du nicht auf brennbarem Material stehst.
Das erinnert mich wiederum daran, wie ich bei einer Walking-Act- Feuerjonglage beobachtet habe, wie eine Fackel heruntergefallen ist und unter einen Leiterwagen aus Holz (mit Requisiten und Zeugs drauf, wer weiss vielleicht auch das Petroleum) gerollt ist. Der Jongleur hat unterdessen lieber geschaut, dass das Passingmuster nicht abbricht ...

Lg
Bernhard



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