Re: Blick beim Jonglieren


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Verfasst von Wolfgang Schebeczek (wsch [AT] EUnet . at) am 19. April 2004 um 10:28:42:

Als Antwort auf: Re: Blick beim Jonglieren verfasst von Ben.. am 18. April 2004 um 13:44:01:

: Also bei drei Bällen kannst du ruhig jeden Ball extra nachschauen wo er seinen höchsten Punkt erreicht. Damit kannst du dich darauf vorbereiten ihn zu fangen. Aber beim runterfallen des Balles (von höchsten Punkt in die Fanghand, nicht auf dem Boden) solltest du bereits ein Auge auf den anderen Ball der den höchsten Punkt erreicht richten.

Also, ich fürchte, wenn man sich wirklich an diese Anleitung hält, ist man mit seinen Augen so beschäftigt, dass man mit dem Jonglieren nicht mehr zurechtkommt. Ich würde mich auf die Augen gar nicht konzentrieren und sie tun lassen, was sie wollen. Sie werden dann von selber den folgenden Rat beherzigen:

: Ins Noankastl schaun is net guat. Besser den Blickfoxus in der Flugebene der Bälle belassen.

Ob sie dann zwischen den beiden höchsten Punkten der Ballbahnen hin- und herhüpfen, oder auf einen Punkt dazwischen fixiert sind, ist nebensächlich. Zumindest mit der Zeit, wenn nicht spontan, wird letzteres eintreten. Mit *einem* Auge bewusst was anderes zu tun, wie Ben. rät, fällt meines Erachtens eher schon unter Akro-Jonglage und ist nur anzuraten, wenn man sich das Jonglierenlernen besonders schwer machen will.

Das alles gilt für die Phase des Erlernens der 3-Ballkaskade, bis man/frau etwa durchschnittlich 20 Würfe in der Folge hinkriegt. In der anschließenden Phase des Stabilisierens des Erlernten, können (und sollen) alle Parameter auch mal bewusst geändert werden. Dazu gehört auch, dass mit Blickrichtung und Fokus experimentiert wird: Zur Seite schauen, nach oben schauen, auf die Hände schauen, einen weit entfernten Punkt fixieren ("Noankastl"), die Nasenspitze fixieren, ein Auge schließen, blinzeln, beide augen schließen etc. Aber wie gesagt, während der ersten Lernphase ist die bewusste Beschäftigung mit den Augen hinderlich und nicht notwendig.

wolfgang





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