Schallmauer? - Neue Technik!


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Verfasst von 7b-möchtegern-Hexer am 11. September 2014 um 18:33:50:

Als Antwort auf: Re: Von 100 auf 200 Catches verfasst von RetoCH am 12. Februar 2014 um 12:16:56:

hi, man kommt von alleine nicht drauf. Nur, wenn's einem einer sagt oder man analysiert détailliert, woran's liegen könnte. Man trainiert einfach wie gehabt und muß aber erst auf die Idee kommen, etwas verändern zu müssen, damit es noch besser klappt.

Wenn Deine Arme nach 100c brennen, jonglierst Du zu verkrampft und rödelst Dich durch bis ans Ende der Kraft in Deinen Armen. -> Dann mußt Du lockerer jonglieren lernen, aus dem Handgelenk: einfach 'mal die Unterarme steif, unbewegt zu bleiben zwingen - nun a l l e i n e (!) aus den Händen, dem HdGel jonglieren. Du mußt die Unterarme regelrecht bremsen .. es ist ein ganz anderes Jongliergefühl, als voll durchschwingen. Und es ist auch nur eine Minuten-Übung, damit die Hände nur 'mal erleben, was möglich ist aus dem Handgelenk. Täglich ein paarmal probiert max. 1-2 Minuten. Nach nur zehnmal probieren, gelingt es schon, anständig zu zielen und in einem Rythmus zu jonglieren (relativ niedrig mit weniger Bällen). Deine gewohnte Jonglage nimmt automatisch an Präzision zu und die Wurfbewegung wird automatisch schneller -> Du gewinnst Zeit, um bequemer, lockerer zu korrigieren, insgesamt weniger kraftaufwändig zu jonglieren.
Nimmst Du Dir nun beim Ansetzen zur Jonglage vor, prioritär die Handgelenke ordentlich schlackern zu lassen und die Unterarme folgen nur weich untergeordnet, geben nur nachgeordnet nach, wird die ganze Jonglage lockerer, flüssiger, erscheint Dir langsamer, beherrschbarer. Es fehlt dann nur noch an der Präzision für "Werfen aus dem Handgelenk".

Wenn Du hingegen locker, bequem, vornehmlich unangestrengt jonglierst, sowieso der "Handgelenk-Typ" bist, dann kannst Du Deine Präzision erhöhen indem Du etwas mehr Schwung aus leicht kreisenden, richtunggebenden Unterarmen hinzutrainierst. Oder die Handgelenke nicht nur rauf-runter klappst beim Fangen und Werfen, sondern auch die seitliche Dimension: kreisen mit dem Handgelenk aus Verdrehung des Unterarmes (Elle/Speiche) heraus.

Wenn Dir so um 100c schlicht langweilig wird --> such Dir eine Musik mit eingängigem, passendem Takt, die länger geht.

Stimmt die Körperhaltung - geht da vielleicht was? Weiter zurückgeneigt, mehr aus der Hüfte jonglieren, näher am Körper? Bissel in die Knie gehen, (wie Gatto, 9b, 109c) ?

Vielseitig sein, Jeder gelernte Griff, Trick, Technik, egal was, kommt Dir beim Korrigieren mit 6b zugute, selbst, wenn Du ihn nicht benutzt: die bloße Möglichkeit, einen Ball noch in Kniehöhe als Penguin zu fangen, wirkt sich auf die gefühlte Zeit zum Fangen auch bei 6b aus - ungenaue Würfe verlieren ihre Brisanz. Tempo-Jonglage tut ein selbiges. Sei ein "kompletter" Jongleur in dieser Hinsicht - nicht "unter Ausschluß von" diesem oder jenem, .. alles mögliche wenigstens immer wieder ein-zweimal probieren.

Das Berühren der Handfläche mit einem Ball ist t a b u ! Auch der Daumen "greift" nicht, er stabilisiert höchstens durch leichte Berührung.

Den Aufmerksamkeits-Focus verändern, verlagern: Man kann sich am letzten Ball Orientieren beim Zielen oder an gedachten Punkten / Bereich(en) / Höhe im Luftraum oder an exakt gleichbleibender Kraftdosierung pro Rythmus
bei jedem Wurf (im Vertrauen auf automatisiertes Zielen) oder auf gar nix - einfach tciken, wie ein Metronom, dann abschweifen gar mit den Gedanken ganz woanders, während es vor Deiner Nase weiter sprudelt.

Du mußt schon sagen, woran genau es hapert, wie der Abbruch >100c zustandekommt, ob Du dann vor Erschöpfung umfällst oder einfach - schnarch, drop, hoppsa, 99c nur.

Was'n 6b, .. wimpy, Fontäne synchron, asynchron, von innen nach außen?
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