Re: Steinplatte f. Sprungball-Jonglage


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Verfasst von Wolfgang Schebeczek (wsch [AT] EUnet . at) am 21. Oktober 2003 um 16:57:44:

Als Antwort auf: Steinplatte f. Sprungball-Jonglage verfasst von laszlo pinter am 20. Oktober 2003 um 12:59:26:

: Wer von Euch hat Erfahrung mit Steinplatten für
: Sprungball-Jonglage.

Ich hab zumindest negative Erfahrungen. (Marmorplatte zerdeppert, bisher nicht geschafft, sie zu erneuern.)

: Welche Stärke,

Wenn sie nicht irgendwo einen fixen Platz hat: 3 cm oder mehr. Meine Platte war 2 cm und war entzwei nach einem Fall auf eine Rasen aus einer Höhe von ca. 50 cm. Alle Platten von Bouncern, die ich bisher gesehen habe, waren mindestens 3 cm.

: Größe

Hängt davon, welche Tricks du vorhast. Von allen möglichen Auftreffpunkten würde ich ca. 20-30 cm bis zum nächsten Rand dazugeben. Wenns für Auftritte ist, wo dein Trick rock solid ist, genügt eventuell auch weniger "Spiel". Knapp an der Kante zu spielen ist aber immer stressig.

Was hier zu überlegen ist: Stehst du auf oder vor der Platte? Bekanntlich hat ja der liebe Gott die Bouncer verkehrt gebaut, ihre Füße sollten ja eigentlich nach hinten schauen. (Deswegen bin ich auch Atheist geworden, was aber in der genannten Frage nicht wirklich geholfen hat.) Der falsche Körperbau ist insbesondere ärgerlich, wenn man auf einer Platte bounct: Steht man dahinter, ist man naturgemäß mit den Aufsprungpunkten der Bälle ziemlich knapp an der Hinterkante der Platte (s. oben), steht man darauf, braucht man eine entsprechend größere Platte.

Was ich immer schon ausprobieren wollte aber bislang nur ein Hirngespinst ist: Die Platte auf eine relativ dicke Schaumgummischicht zu legen. Das dämpft das Geräusch, schafft auch dann genug Auflagefläche, wenn der Boden uneben ist und würde erlauben, einen "Zehenraum" auszuschneiden, so dass die Füße, wenn schon falsch angebracht, wenigstens unter der Platte weggeräumt werden können.

: Steinqualität ist zu empfehlen

Ich weiß nur von Marmor und Granit, aber jeder künstliche Ersatz, wenn es sowas gibt, müsste fürs Bouncen genauso gut sein, sobald er hinreichend schwer und glatt ist. Brucheigenschaften und Gewicht, nötige Oberflächenbehandlung, Kosten müsstest du halt erfragen. Bei Baumaterialfirmen hab ich bisher keine besonders gute Auskunft bekommen, aber Steinmetze wissen Bescheid. Zu beachten ist, dass du auch die Oberkanten abrunden lassen solltest, wenn du Siliköner verwendest.

: bzw kennt Ihr irgendeinen Link zu diesem Thema?!

Ein paar Erfahrungsberichte sind auf http://www.bouncepage.com/practicearea.html zu finden.

wolfgang



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