Re: Barbaras Verlust


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Verfasst von Helga Krista (helga . steinkellner [AT] drei . at) am 29. März 2008 um 21:13:37:

Als Antwort auf: Barbaras Verlust verfasst von Roman Kellner am 26. März 2008 um 12:57:31:

Liebe Barbara!

Ich kenne dich nicht persönlich und du kennst mich nicht, trotzdem ist es mir ein tiefes, inneres Bedürfnis, ein paar Worte an dich zu senden.
ES sind vielmehr Gedanken mit viel Liebe, Wärme und Licht , die dich erreichen mögen.....und ich bin sicher, es sind ganz ganz viele, Menschen, die gedanklich bei dir sind und möge es helfen, das Unfaßbare, Endgültige in ganz kleinen Schritten zu verarbeiten.

Ich bin glückliche Oma von 7 Enkerln, 2 sind im Alter von Thimo und Fini, sie dürfen leben.... dein Schicksal hat mich innehalten und bewußt dankbarer werden lassen.

Dein Tagebuch in der Zeitung habe ich etliche Male durchgelesen, es berührt mich zutiefst, weil es bei dem vielen Leid auch so hoffnungsvoll klingt, nichts ist umsonst, nichts geht verloren, die Dimensionen verändern sich.
Die Liebe und das Licht, dass dein Mann und deine Kinder auf der Erde verbreitet haben, schicken sie jetzt von einem, für uns unsichtbaren Ort auf diese Welt, sie möge dich umhüllen und tragen.

Sollte es einen Moment, trotz vieler Freunde für dich geben, wo du dich ganz alleine fühlst,oder einfach ein paar Stunden "raus willst", du kannst mich gerne kontaktieren und ich bin für dich da.
Ich grüsse und umarme dich
Helga


: Lebt

: Einige von Euch werden es bereits gehört haben: Barbara Pachl-Eberhart hat über die Osterfeiertage durch einen Autounfall ihren Mann Heli (38) und ihre beiden Kinder Thimo (6) und Valentina „Fini“ (2) verloren.

: Barbara war viele Jahre Mitglied der Wiener Jonglierszene und ist seit einigen Jahren in Graz und Umgebung künstlerisch aktiv, unter anderem als Musikerin und Rote-Nasen-Clown. Viele werden sie nicht persönlich kennen, aber in verschiedenen Rollen in Wien und Graz auf der Bühne gesehen haben. Auch ihr Mann Helmut Eberhart hatte als „Clown Heli“ das Lachen als Beruf.

: Dieser Verlust übersteigt alles denkbare, und Worte werden angesichts der Dimension dieser Tragödie zu Gestammel. Dennoch, oder gerade deshalb gibt es für mich zwei Konsequenzen, die wir beherzigen sollten.

: HELFEN WIR Barbara, wo immer möglich. Nicht nur in den nächsten Tagen und Wochen, sondern noch viel mehr in den nächsten Monaten und Jahren. Barbara hat Kraft, ich traue ihr zu, ein neues, ein anderes Leben an das alte Leben anzuschließen, aber dazu braucht sie viele, viele Hände, die sie immer auffangen, wenn es nötig ist.

: LEBT! Wenn der Tod von Heli, Thimo und der kleinen Fini dazu führt, dass einige oder noch besser ganz viele Menschen ein kleines Stück intensiver oder trotziger leben, dann hat er etwas, wenigstens irgendetwas gebracht.

: Barbara, du bist nicht allein!

: Roman




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